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Weiterbildungsmodule für Eltern

Weiterbildungsmodule für Fachpersonen

Für Eltern

Schulabsentismus, mein Kind geht nicht mehr in die Schule

Wenn ein Kind nicht mehr zur Schule geht, ist dieses Verhalten ein Symptom, das auf ein Problem hinweist. Es kann eine Schulangst, eine Schulphobie oder etwas anderes dahinterstecken. Wenn nach Lösungsstrategien gesucht wird, ist es wichtig zu analysieren und zu verstehen, was der Grund für dieses Verhalten ist.

Thema
  • Was ist eigentlich Schulabsentismus und was kann dahinterstecken?

  • Anhand von konkreten Beispielen und bewährten Abläufen erarbeiten wir konkrete Lösungsentwürfe.

  • Die Faktoren Rollenbewusstsein, sich engagieren, einsetzen, abgrenzen und ausbrennen

  • Zusammenarbeit mit der Schule: Netzwerke bilden und Partner finden

  • Die Rolle von Angst und Scham

Ziele
  • Wissen erweitern durch aktuelle Erkenntnisse und Ablaufschemen (anhand von Beispielen)

  • Sicherheit im Umgang mit dem eigenen Kind gewinnen, Wege aus der Ohnmacht

  • Möglichkeiten kennenlernen, wie die gesamte Familie wieder in einen Alltag finden kann.

  • Ideensammlung zu konkreten Handlungsmöglichkeiten

  • Konkrete Möglichkeiten im Umgang mit Schule und anderen Fachstellen

Methoden
  • Theoretische Inputs anhand von Fallbeispielen

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Rolle

  • Konkrete Umsetzung in den Alltag

  • Gruppenarbeiten / Austausch (vernetzen und stärken)

  • Daten:

    19. / 26. August und 16. September 2025

  • Zeit:

    18.30 bis 20.30 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 150.-/ für Elternpaare 200.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Eltern

  1. Abend: Theorie und Wissen
  2. Abend: Umsetzung in den Alltag
  3. Abend: Erfahrungen austauschen / voneinander lernen / konkrete Situationen besprechen
  4. auf Wunsch kann weiterführend Einzelberatung oder Supervision (in einer Gruppe) angeboten werden.
Für Fachpersonen

Umgang mit herausforderndem und gewalttätigem Verhalten im Kindergarten

Immer häufiger sind wir herausgefordert mit Kindergartenkindern, die sich verweigern, drohen und Gewalt gegen andere Kinder oder Erwachsene anwenden. Sie müssen bestimmen, kehren die Hierarchie um und absorbieren die ganze Aufmerksamkeit.

Wie kann eine Kindergartenlehrperson so noch allen Kindern gerecht werden? Wie kann sie die anderen Kinder und sich selbst schützen? Wie kann sie mit den Eltern in einen konstruktiven Kontakt treten? Was können wir tun, um Gewalt wirkungsvoll entgegenzutreten?

Diese Fragen belasten und können zu einem Gefühl der Ohnmacht führen, wenn wir keine Antworten finden und uns allein gelassen fühlen.

Thema

Gewalt und hierarchisches Verhalten- warum Menschen Gewalt anwenden, insbesondere kleine Menschen

  • Verstehen, welche Bedürfnisse sich hinter einem Verhalten verbergen und somit Prozesse bewusster steuern

  • Bewusst machen eigener Möglichkeiten (und Grenzen) und daraus Handlungssicherheit gewinnen

  • Was in mir geschieht, wenn ich aktiviert bin. (Umgang mit eigenem Stress und Druck)

  • Die Rolle der Eltern: Ressource oder Störfaktor?

  • Das Problem hinter dem Problem anerkennen- eine Haltungsfrage

Ziele
  • Theoretischer Hintergrund zu gewalttätigem und hierarchischem Verhalten kennen und verstehen

  • Eigenes Verhalten reflektieren und im Kontext Kindergarten bewusst einsetzen

  • Eigene Haltung bewusst machen

  • Sicherheit gewinnen im Umgang mit herausforderndem Verhalten der Kinder und in der Zusammenarbeit mit den Eltern

  • Anhand von Beispielen gemeinsam konkrete Ideen sammeln für den Alltag im Kindergarten

Methoden
  • Theoretische Inputs zu Gewalt und Entwicklung (gesamtgesellschaftliche Aspekte in Familien und die Bedeutung der Arbeit im Kindergarten)

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Rolle

  • Konkrete Umsetzung in die Praxis anhand von Beispielen (Möglichkeit, konkrete Beispiele einzubringen)

  • Begleitete Gruppenarbeiten (vernetzten / stärken)

  • Daten:

    Fr. 12. / Sa. 13. September 2025

  • Zeit:

    9.00 bis 17.00 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 580.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Fachpersonen: Kindergarten Lehrpersonen und alle, die am KiGa tätig sind

Für Eltern

Umgang mit Angst und Druck

Unser Kind steht unter Druck, unser Kind hat Angst! Der Familienalltag beginnt sich den Ängsten des Kindes anzupassen.

Wie gehen wir Eltern damit um, wie können wir unser Kind stärken, und was ist eigentlich Angst? Manchmal macht es durchaus Sinn sich zu fürchten. Doch Angst kann lähmen und uns in unserem Alltag einschränken. Wenn die Angst bestimmt, dann betrifft das nicht nur das Kind, sondern auch uns Eltern. Wir bekommen Angst vor der Angst des Kindes.

Thema
  • Was macht die Angst mit unserem Kind und was mit uns Eltern? Wie wir uns selbst steuern und sicherer fühlen können.

  • Das Phänomen der Angst kennenlernen hilft, denn wenn wir mehr wissen, können wir bewusster handeln.

  • Wie das Wissen über Angst im Alltag konkret helfen kann und wie Eltern ihr Wissen im Alltag umsetzen können- anhand von konkreten Beispielen.

  • Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte der Angst und wie wir gemeinsam mutiger und zuversichtlicher sein können.

Ziele
  • Wissen aneignen und erweitern

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Situation

  • Konkrete Umsetzung der Erkenntnis in den Alltag

  • vernetzen und stärken und sich dadurch weniger alleine und ohnmächtig fühlen

Methoden
  • Theoretische Inputs anhand von Fallbeispielen

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Rolle vernetzen / stärken

  • Daten:

    Do. 21. / 28. August und 9. September 2025

  • Zeit:

    18.30 bis 20.30 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 150.-/ für Elternpaare 200.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Eltern

Für Fachpersonen

Umgang mit Druck und Stress

Die Herausforderungen im schulischen Alltag sind vielfältig: steigende Anforderungen, unterschiedliche Bedürfnisse von Schüler:innen, hohe Erwartungen von Eltern und Behörden – und mittendrin die Lehrpersonen sowie alle weiteren an Schule tätigen Fachkräfte. Wie gelingt es, diesen vielfältigen Ansprüchen gerecht zu werden, ohne sich selbst dabei aus dem Blick zu verlieren?

Thema
  • Stehen wir über längere Zeit unter hohem Druck und können uns nicht mehr entspannen, werden wir krank.

  • Wenn wir verstehen, wie unser Körper auf hohen Druck und emotionale Herausforderung reagiert, können wir uns bewusster steuern.

  • Sind wir angespannt und unter latentem Druck, hat dies auch Auswirkungen auf unsere Mitmenschen und unsere Arbeit.

  • Reize können wir nicht beeinflussen, wie wir auf sie reagieren aber schon.

Ziele
  • Wissen erweitern und Möglichkeit zur Selbstreflexion schaffen

  • Stressoren erkennen und Selbstregulation bewusst erleben

  • Strategien erweitern und Bewusstsein schärfen in Bezug auf meine Rolle als Lehrperson

  • Transfer in den Alltag ermöglichen: Wie gehen Schüler:innen und Eltern mit Druck und Stress um und was hat das mit mir zu tun?

Methoden
  • Theoretische Inputs anhand von Fallbeispielen

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Rolle

  • Konkrete Umsetzung in die Praxis anhand von Beispielen

  • Gruppenarbeiten (vernetzen / stärken)

  • Daten:

    Fr. 19. September 2025

  • Zeit:

    9.00 bis 17.00 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 290.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    alle im Schulumfeld tätigen Fachpersonen

Für Eltern

Im Gespräch mit meinem pubertären Kind bleiben

Gerade in der Vorpubertät / Pubertät besteht die Gefahr, dass Eltern den Kontakt zu ihren Kindern verlieren. Die Jugendlichen ziehen sich zurück und wollen nicht mehr mit ihren Eltern reden. Sie erzählen nicht, was sie beschäftigt und weichen zurück oder werden angriffig, wenn die Eltern Fragen stellen. Dies kann ein Gefühl der Ohnmacht auslösen.

Die Gefahr droht, dass wir sie verlieren und gerade in den herausfordernden Zeiten nicht so begleiten können, wie wir eigentlich möchten.

Thema
  • In Beziehung zu bleiben, Autonomie zu akzeptieren und trotzdem präsent zu sein, ist eine hohe Kunst.

  • Miteinander zu reden will geübt sein und es ist sehr schwierig, wenn die Situation schon eskaliert ist. Die Gefahr droht, dass jedes Gespräch im Streit endet, obwohl die Eltern dies vermeiden wollen.

  • Wie und wann man miteinander reden kann – um konstruktive Gespräche zu führen. Die Rolle und Funktion der Eltern verändert sich im Laufe des Erwachsenwerdens der Kinder. Auch die Eltern verändern sich, die Ansprüche und Herausforderung sind hoch und können belastend wirken.

Ziele
  • Wissen über die Eigenheiten der pubertären Entwicklung erhalten und die Entwicklungsherausforderung der Eltern reflektieren.

  • Sich seiner Haltung und Rolle bewusst werden und Möglichkeiten und Grenzen kennen und akzeptieren.

  • Alternative Strategien und Hilfestellungen für konflikthafte Alltagssituationen erarbeiten

Methoden
  • Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Situation

  • Konkrete Umsetzung in den Alltag

  • Vernetzen und stärken (sich weniger alleine und ohnmächtig fühlen)

  • Daten:

    Di. 21. / 28. Oktober und 18. November

  • Zeit:

    18.30 bis 20.30 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 150.-/ für Elternpaare 200.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Eltern

  1. Abend: Theorie und Wissen
  2. Abend: Umsetzung in den Alltag
  3. Abend: Erfahrungen austauschen / voneinander lernen / konkrete Situationen besprechen
  4. auf Wunsch kann weiterführend Einzelberatung oder Supervision (in einer Gruppe) angeboten werden.
Für Fachpersonen

Psychologische Deeskalation. Kommunikation & Umgang mit wütenden und bedrohlichen Personen

Mit wütenden oder aufgebrachten Menschen kommt es schnell zu schwierigen oder bedrohlichen Situationen. Die Ursachen von bedrohlichem oder aggressivem Verhalten stehen meist in Zusammenhang mit einer subjektiv erlebten Bedrohung (z.B. Sorge, Kränkung, Gesichtsverlust) und einer psychischen Instabilität der Betroffenen. Für die Mitarbeiter:innen stellen solche Situationen eine enorme Belastung dar. Zudem müssen sie auch ihr eigenes Stresserleben regulieren.

Thema
  • Psychologische Deeskalation bezeichnet eine effektive Form der Kommunikation bzw. des Umgangs mit diesen Personen.

  • Es werden psychologische Techniken vermittelt, mit deren Hilfe Sie Eskalationen frühzeitig erkennen und durchbrechen können. Dabei wird gemeinsam mit den Betroffenen ein Verhaltensrepertoire für unterschiedliche Situationen erarbeitet und eingeübt.

  • Effektive Gesprächstechniken und fundiertes Hintergrundwissen zu unterschiedlichen Eskalationsdynamiken sowie psychischen Einschränkungen und Erkrankungen ermöglichen es, drohende Konflikte rechtzeitig zu erkennen und in eine konstruktive Richtung zu lenken.

  • Konkrete Verhaltensstrategien im Umgang mit Drohungen und Aggressionen erhöhen Handlungssicherheit und schaffen Sicherheit am Arbeitsplatz

Ziele
  • Erscheinungsformen und Funktionen von Bedrohung und Gewalt kennen

  • Situational Awareness: Kritische Situationen (Warnsignale) frühzeitig erkennen

  • Konflikten vorbeugen: Wie Sie kritische Gespräche führen und sich vor Gewalt schützen

  • Handlungsfähig bleiben: Wie Sie sich selbst regulieren und sichere Entscheidungen treffen

  • Deeskalation im Notfall: Wie Sie akut bedrohliche Situationen entschärfen

  • Alarmierung im Notfall: Wie Sie andere unterstützen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen

Methoden
  • Theoretische Inputs anhand von Fallbeispielen

  • Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Rolle

  • Konkrete Umsetzung in die Praxis anhand von Beispielen

  • Gruppenarbeiten (vernetzten / stärken)

  • Daten:

    Di. 11. November 2025

  • Zeit:

    9.00 bis 17.00 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 310.-

  • Kursleitung:

    Philipp Horn / Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Fachpersonen: LP, SL, SSP, SSA, SHP/ SPD etc.

Zu Gast bei ensira
Dr. Philipp Horn Psychologe, Psychoanalytiker und Bedrohungsmanager aus München. Seit mehr als 15 Jahren berät er Unternehmen, Organisationen, Krankenhäuser und (Hoch-)Schulen in der Prävention von Gewalt und unterstützt sie in komplexen Sicherheits- und Bedrohungslagen. Er ist Dozent an unterschiedlichen Instituten und Vorstandsmitglied im SIfG.

Für Fachpersonen

schwierige Gespräche sicher führen

Gespräche mit Eltern in Krisensituationen sind für Schulleitungen und Lehrpersonen eine grosse Herausforderung. Die Eltern sind hoch emotional, können angriffig, beleidigend oder gar bedrohend auftreten.

Wie können wir Gespräche führen, damit eine Kooperation möglich wird?

Thema
  • Eltern sind emotional verbunden mit ihren Kindern und können in krisenhaften Zeiten die Realität oft wenig ertragen und reagieren mit Negieren oder angriffigem Verhalten.

  • Sie zu einer Kooperation zu bringen bedeutet in solchen Situationen harte Arbeit und braucht Mut.

  • Wissen darüber, was in hoch emotionalen Momenten mit uns geschieht und wie wir damit umgehen können, entlastet und kann zu einem gemeinsamen Verständnis führen. So sind wir in der Lage, auszuhalten und in Beziehung zu bleiben.

  • Das reflektierte Bewusstsein über eigene Rolle und Techniken zur Selbststeuerung kann die eigene Handlungssicherheit massiv erhöhen.

Ziele
  • Sicherheit gewinnen im Führen von schwierigen Gesprächen

  • Sich seiner Haltung und Rolle bewusst werden und Möglichkeiten und Grenzen kennen und akzeptieren

  • Strategien und Hilfestellungen für die Vorbereitung erhalten

  • Gesprächstechniken kennenlernen

  • Üben und anwenden

Methoden
  • Theoretische Inputs

  • Auseinandersetzung mit sich selbst

  • Konkrete Umsetzung in die Praxis anhand von Beispielen

  • Gruppenarbeiten (vernetzten / stärken)

  • Daten:

    Fr. 14. November 2025

  • Zeit:

    9.00 bis 17.00 Uhr

  • Ort:

    Amtshaus Rüti ZH

  • Kosten:

    Sfr. 290.-

  • Kursleitung:

    Simone Hunziker / Ahtiv Chanlen

  • Geeignet für:

    Fachpersonen: LP, SL, SSP, SSA, SHP etc.


Auf Anfrage können die Weiterbildungen auch für Ihre Schule / Institution gebucht werden. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Weitere mögliche Themen für Weiterbildungen auf Anfrage:

  • In Beziehung bleiben 
  • mentale Gesundheit
  • Suiziddrohungen und selbstverletzendes Verhalten
  • Teambildungsprozesse